“Ich schaue mir das einfach mal an”, denkt Julian als die Corporate-Engagement-Plattform purpozed Ende Juni 2022 bei seinem Arbeitgeber, der Hamburger Mediaagentur pilot, eingeführt wird. Er hat sich schon vorher ehrenamtlich engagiert und deshalb keine großen Erwartungen.
Aber: “Wenn man wirklich einfach, spontan und zwischendurch etwas Gutes tun kann, dann wäre das schon ziemlich cool, dann könnte man in die Plattform ja mal reinschnuppern". Beim Reinschnuppern ist es nicht geblieben.
Julian Jonas
Julian arbeitet bei pilot, einer Agentur für Markenkommunikation, als Direktor im Bereich Planungsspezialisten Digital. Er hat in seinem BWL-Studium den Schwerpunkt auf gemeinnützige Organisationen gelegt, hat sich auch schon vor purpozed ehrenamtlich engagiert und war unter anderem in der Kommunalpolitik aktiv. “Ich find die Wahlkampf- und Marketinggeschichten dahinter total interessant. Das hat mich immer begleitet. Ich finde es vor allem sehr spannend, was die Non-Profit-Organisationen so für Herausforderungen haben.”
Mittlerweile führt Julian das unternehmensinterne “Ranking” der Volunteers mit den meisten ehrenamtlichen Engagements auf der purpozed-Plattform an. Er hat sich inzwischen bei fünf gemeinnützigen Initiativen engagiert und ist aktuell im Gespräch mit einer weiteren Non-Profit-Organisation für ein Beratungsgespräch.
Julian möchte mit seinen Engagements zwei Dinge miteinander verbinden: Einen positiven Beitrag leisten und seinen Interessen nachgehen und etwas Neues lernen. “Das lässt sich auf purpozed super umsetzen.”
“Ich habe mich bisher auf purpozed auf zweierlei Arten engagiert. Das eine sind Micro-Volunteerings. Hier kann man per Mausklick ganz einfach Teil großer Recherche-Projekte werden und sofort loslegen. Man beobachtet zum Beispiel vom Aussterben bedrohte Tierpopulationen: Wale, Fische oder Pinguine. Das hab ich aus pädagogischen Gründen mit meinen Kindern gemacht gemacht. Wir haben uns dann abends auf der Couch Wale angeguckt oder Pinguine gezählt. Man kann dort viele verschiedene Forschungsprojekte durch kleine Remote-Aufgaben unterstützen.”
"Ich schnacke gern mit Menschen, darum habe ich mir das rausgesucht"
“Das andere sind Calls.” Hier können Volunteers gemeinnützigen Initiativen konkrete Fragen beantworten, ihnen Feedback zu fachlichen Themen geben oder einfach nur mit ihnen brainstormen. Es geht um IT, Marketing, Social Media, Buchhaltung und vieles mehr. “Ich schnacke gern mit Menschen, darum habe ich mir das rausgesucht. In den Gesprächen kommt immer auch viel zurück. Man kann selber was lernen und versuchen, mit einem frischen Blick an Sachen heranzugehen und den Leuten zu helfen.”
Julian betont, dass man sich für solche Beratungsgespräche auch dann melden kann, wenn man sich selbst nicht als Profi in einem Bereich sieht. “Das sind total nette Gespräche mit bodenständigen, interessanten und offenen Menschen, mit denen man wirklich Spaß haben kann. Die erwarten nicht, dass man in einer halben Stunde alle Probleme löst. Vielmehr geht es ihnen darum, eine frische Sichtweise und ein Feedback zu einem fachlichen Thema zu kriegen. Das hilft oft schon sehr. Außerdem kann man selbst auch viel lernen und mitnehmen. Das finde ich ganz, ganz positiv in diesen Gesprächen.”
Katja Bär, Vorständin der Hans und Ilse Breuer Stiftung
Durch die Unterstützung von vielfältigen Projekten fördert die Stiftung die Entwicklung von alternativen Wohnformen und Methoden, die die Lebensqualität von Menschen mit Demenz maßgeblich verbessern und Angehörigen den Umgang mit der Krankheit erleichtern.
Die gezielte Förderung wissenschaftlicher Grundlagenforschung wirkt außerdem dem dramatischen Anstieg der Demenzerkrankungen entgegen.
Besonders stellt Julian sein Engagement bei der Hans und Ilse Breuer Stiftung heraus. “Das war total spannend, da ging es um ein Brainstorming zum Thema Podcast. Ich komme nicht ganz genau aus dem Bereich, höre aber selbst sehr viele Podcasts, habe natürlich mit Marken, Medien und dem Drumherum viel zu tun und ich habe auch beruflich Kontakt mit Spotify und Co. Insofern bin ich doch irgendwie in diesem Thema drin."
"Der Call mit Katja war wirklich cool. Wir haben uns einfach ausgetauscht, wie man das Thema Demenzerkrankung für das Umfeld der Demenzerkrankten, also die Familie, die Freund*innen aufbereiten kann. Was ist wichtig zum Thema Podcast, wie geht man da heran. Die waren da gerade im Prozess sich einen Podcast zu überlegen und dann auch zu produzieren. Das war total spannend.”
Die Hans und Ilse Breuer Stiftung unterstützen?
Bei purpozed mitmachen und Zeit spenden / Geld spenden für die Unterstützung von / Demenzerkrankten und ihren Angehörigen / Fortbildung für ehrenamtlich Begleitende von Menschen mit Demenz / Förderstipendium unter eurem Namen
"Danke an purpozed, dass ihr Volunteers und Non-Profits zusammenbringt!”
Auch Stiftungs-Vorständin Katja Bär war begeistert: “Wir haben sehr schnell einen Termin für ein Gespräch gefunden und uns auf Anhieb gut verstanden. Ich habe Julian berichtet, was wir vorhaben und dass es mir im ersten Schritt nur um einen Gedankenaustausch geht. Mir ist das Erwartungsmanagement stets wichtig. Beide Seiten sollen Transparenz über die Ziele und die Erwartungen haben. Nur so kann effizient gearbeitet werden.
"Julian hat klar kommuniziert, wie er zu unserem Projekt beitragen kann, die Aufgabenstellung auf Anhieb erfasst und spontan die Rolle eines potenziellen Zuhörers des Podcasts eingenommen. Er konnte mir so wichtige Hinweise geben, die wir bei der Umsetzung berücksichtigen werden. Einige seiner Aussagen habe ich zwischenzeitlich mit weiteren Gesprächspartnern quasi getestet und sie wurden bestätigt.
Insgesamt bin ich total glücklich, dass es Menschen wie Julian gibt, die ihre Zeit, ihre Expertise und ihre Erfahrungen spenden. Danke an purpozed, dass ihr Volunteers und Non-Profits zusammenbringt!”
Mit Katja ist Jonas weiterhin in Kontakt.
"Da haben wir uns überlegt, wie man Spenden via Performance-Marketing einsammeln kann"
Auch der Organisation PhilinCon konnte Julian in gleich zwei Gesprächen weiterhelfen. “Eine kleine Organisation, die in den Philippinen aktiv ist. Keine großen Budgets, aber unheimlich leidenschaftliche Menschen. Da haben wir uns überlegt, wie man Spenden via Performance-Marketing einsammeln kann. Was braucht man eigentlich auf einer Website? Wie muss der Call-to-Action gestaltet sein? Was fehlt technisch und was kann man Kampagnen-seitig machen? Das war super spannend, weil das meinen beruflichen Hintergrund etwas stärker gestreift hat und ich das Gefühl hatte, denen direkt helfen zu können.”
“purpozed würde ich auf jeden Fall empfehlen, einfach weil es individuell ist. Da sind mega viele Engagementmöglichkeiten drin und man kann sich wirklich das suchen, wo man fachlich gut ist oder was einen einfach interessiert. Alles dabei von ‘Hey, ich baue einen Facebook-Pixel in eine Website ein’ bis ‘Ich gebe Sprachunterricht oder lese vor’. Da finden alle was. Diese Flexibilität finde ich echt cool.”
Für Julian ist purpozed nicht nur eine Plattform für gesellschaftliches Engagement, sondern auch eine tolle Möglichkeit, die eigenen Hard und Soft Skills weiterzuentwickeln.
“Man tut Gutes und kann wirklich etwas bewegen. Ehrlicherweise nutze ich purpozed aber auch aus Egoismus. Damit meine ich nicht nur den Spaß und das gute Gefühl beim Engagement. Es ist für mich auch ein Entwicklungsthema, wenn ich mir Themen aussuche, wo ich selber ein bisschen wachsen möchte. Wie verhalte ich mich in einer Situation, in der ich gar nicht weiß, was passiert und ich mich nur bedingt vorbereiten kann? Wie versuche ich dann jemandem in einem kurzen Zeitraum Mehrwert zu geben?"
"Ich gehe in die Gespräche und versuche, die richtigen Fragen zu stellen und zu verstehen: Wo ist denn das Problem, wo ist die Herausforderung. Ist es die Technik? Welches Mikro sollte die Non-Profit kaufen? Und wie platziert sie den Podcast am besten in ihrer Zielgruppe? Sich dahin zu entwickeln, dass man das schneller kann, das ist halt auch etwas, das mich total anfixt. Es ist eine Art Spielfeld, wo man sich mal etwas austoben kann. So gesehen ist purpozed für mich auch eine Entwicklungsplattform”